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Die 68er-Bewegung hat der 68er-Generation ihren Namen gegeben, für die die späten 1960er Jahre eine prägende Phase waren. Angehörige der Generation, im Besonderen aktive Teilnehmer der Bewegungen, werden 68er beziehungsweise Alt-68er genannt. Laut dem Publizisten Rainer Böhme werden aber auch allgemein die Geburtsjahrgänge 1940 bis 1950 als 68er-Generation bezeichnet. Seit dem Jahr 2005 beginnt diese Generation in Deutschland das reguläre Renteneintrittsalter zu erreichen. Aus der Alltagswahrnehmung heraus wird 1968 oft vereinfacht als Generationenkonflikt betrachtet. Diese Sichtweise lässt aber die unterschiedlichen weltweiten Schauplätze und die gleichzeitige Teilnahme verschiedener Generationen außer Acht. Auf der Basis eines differenzierten generationstheoretischen Konzepts lässt sich die soziale Bewegung von 1967/68 durchaus als generationelle Protestbewegung begreifen.